Schreibtagebuch: Durchgebissen

Heute war das Schreiben wie Zähne ziehen … nur langsamer. Aber ich hab’s  geschafft, meine Mut- und Lustlosigkeit zu überwinden und meine 3000 Wörter geschrieben. Gegen Ende ging es dann, wie immer.
Dass mir die neuen Szenen so schwerfallen, liegt wohl daran, dass mein Protagonist, der sonst in der Stadt lebt, einen Besuch zu Hause auf dem Dorf macht. Und zum Landleben habe ich eine, gelinde gesagt, schwierige Beziehung. Natur ist grundsätzlich super, viele Dorfbewohner auch, andere hingegen … Na ja, dass ich nach dem Abi geflüchtet bin, soweit ich konnte, war kein Zufall. Ich hab da einfach nicht hingehört. Andererseits will ich auch keinem Unrecht tun, nur, weil ich Vorurteile habe … Äh. Egal, der wird ja nicht ewig da rumhängen wollen. Oder, Ben?
Ben: „Ich wollte nicht mal zu Besuch kommen. Meine Mutti hat mich erpresst!“

So, jetzt muss ich mich um einen Illu-Job kümmern, bei dem ich total süßes Zeug zeichnen darf. Beweisstück A:Hintergrund_regina_01_sw2Eichhörnchen!!!

Heutiger Wordcount: 3114 Wörter in 4 Stunden
Wordcount »Schlecht im Bett« (Arbeitstitel) insgesamt: 36.935 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Wat?« Sein Finger zeigte auf Ben wie ein wurstförmiger Pfeil. »Als ob das ginge. Der hat doch ausjesehen wie ein Streuselkuchen!«
Beide brachen in Gelächter aus. Ben säbelte missmutig an seinem Braten herum.
»Mensch, ist das schön, wenn alle fröhlich sind«, sagte seine Mutter und faltete die Hände über dem Bauch.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert