Schlagwort: marc

Ich habe gewonnen! „Diagnose: Depp“ wurde zum besten Romance-Buch im April gewählt.  Wo? In der besten homoerotischen Facebook-Gruppe der Welt. 🙂
Der Morgen ging leider für die pure Sexyness drauf: Umsatzsteuer-Voanmeldung … Immer ein Genuss. Gut, dass ich mir letzte Woche einen Puffer von 1500 Wörtern angeschrieben habe. Der ist jetzt weg.

Wordcount heute: 3.431 Wörter
Wordcount »Marc« (Arbeitstitel) insgesamt: 30.039 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Ich … Das ist ein Geheimnis.«
»Super. Erzähl.«
Flo überlegte. »Wenn ich dir das verrate, will ich aber auch ein Geheimnis von dir wissen.«
Marc schwieg. Nach einer Ewigkeit fragte er: »Warum?«
»Interessiert mich halt. Und es ist fair.«
Erneutes Schweigen.
»Na gut«, sagte Marc schließlich. »Aber ich erzähl dir nichts über meine Ex-Freundinnen. Und nichts irgendwie Peinliches. Und du darfst nicht fragen, in wen ich verliebt bin.«
»Du bist verliebt?« Flo richtete sich auf.
»Nein!« Marc funkelte ihn wütend an, das erkannte er selbst in der fast perfekten Schwärze. »Aber wenn ich es wäre, würde ich es dir nicht sagen.«
»Okay. Das wollte ich sowieso nicht fragen.«
»Gut«, sagte Marc. »Warum nicht?«

Soho, bisher habe ich alles geschafft, was ich mir vorgenommen habe. Über ein Viertel der Wörter ist geschrieben. Ob das Buch tasächlich mit 50.000 Wörtern auskommt (Mindestlänge für einen Roman) oder ich doch wieder ins Labern verfalle, steht in den Sternen. Gerade macht es jedenfalls Spaß UND ich kann hemmungslos albern und romantisch sein.

Wordcount heute: 5.361 Wörter
Wordcount »Marc« (Arbeitstitel) insgesamt: 26.625 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Nein.« Er sah nur Marcs Rücken. Und die weißen Knöchel der Hand, die die Schranktür aufhielt.
»Bitte.« Flo knetete die Decke zwischen seinen Fingern. »Was muss ich tun, damit du mir zuhörst?«
»Zieh dich aus, mach einen Handstand und sing das Intro von Ponywolf«, zischte Marc. Flo verharrte.
Also gut, dachte er und knöpfte seine Jacke auf.

Ich habe erfahren, dass heute der Tag des Kusses ist. Also habe ich einen eingebaut. Eventuell schmeißt das zwar die halbe Handlung um, aber hey: Schreiben ist ein Abenteuer! 🙂

Wordcount heute: 5.611 Wörter
Wordcount »Marc« (Arbeitstitel) insgesamt: 21.266 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Ich, äh, habe mich gerade gefragt, ob du schon mal einen anderen Jungen geküsst hast?«
Marc riss die Augen auf. Seine Kinnlade klappte herunter und diesmal bestand kein Zweifel: Er lief rot an. Verdammt, warum war er so verletzlich? Warum jetzt?
»Nananatürlich nicht!«, rief er. »Das … Warum glaubst du, dass …« Flo sah seinen Adamsapfel zucken. »Wieso fragst du mich sowas, verdammt?«
Flo kam sich wie der größte Idiot der Welt vor, als er den Mund öffnete.
»Ich … dachte, du willst es vielleicht mal probieren.«

Läuft alles. Ab morgen weiß ich nicht ganz so genau, wie es weitergeht, aber die grobe Richtung ist vorgegeben.

Wordcount heute: 5.149 Wörter
Wordcount »Marc« (Arbeitstitel) insgesamt: 15.651 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Ich auch«, sagte Josh. »Ich kann’s nicht beschreiben, aber da waren Farben.«
»Ui.« Marc verdrehte die Augen.
»Ich kann es auch nicht richtig beschreiben«, sagte ihre Mutter. »Aber es war wie zu schweben und da war dieses Funkellicht …«
Josh wirkte begeistert. Marc war es nicht.
Warum ist es für euch so schwer, Träume zu beschreiben?, dachte er. Ist doch ganz einfach: Ich stand mit dem süßesten Kerl der Welt in einer Gasse und er hätte mich fast geküsst. Zack, bumm, beschrieben.
Ein blödes Summen versuchte, sich in seinem Herzen breitzumachen, aber er schaltete die elektrische Kaffeemühle ein, um es zu übertönen.

Die Geschichte geht flott voran. Ich sollte öfter einen kompletten Plot haben. Obwohl mir das bestimmt auch schnell langweilig würde.
„Verdammt magisch“ läuft etwas besser als erwartet, aber reich werde ich damit nicht. Ist ganz beruhigend, dass ich jetzt wieder etwas, hm, Gefälligeres schreibe. Ein leichte, fluffige Romanze. Wobei … Heute fiel mir auf, dass es einen sehr fiesen Schönheitsfehler gibt.
Spoiler:

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Einer von beiden ist eigentlich schon mit jemand anders zusammen … jupp. Wenn ich da nicht überzeugend rüberbringe, warum die beiden nicht zusammen sein sollten, kann ich mich schon wieder auf Negativ-Rezis gefasst machen. Und die habe ich in letzter Zeit genug bekommen.

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Schönheitsfehler Nummer 2: Das Buch danach wird eine Lesbenromanze, also schon wieder ein anderes Genre. Vielleicht kann ich die Risikobücher auf Dauer auf „jedes zweite“ reduzieren. Besser für den Geldbeutel wär’s.
Na jo, ansonsten läuft alles nach Plan. 🙂 Und Spaß macht’s auch noch, wobei heute leider nicht so ein Brüller wie „Marc? Warum bist du ein Hamster?“ dabei war. Ja, das fand ich so lustig, dass ich beim Schreiben laut gelacht habe. Ich gehe mich jetzt schämen.

Wordcount heute: 5.468 Wörter
Wordcount »Marc« (Arbeitstitel) insgesamt: 10.0502 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Der blöde Hamster vor ihm zuckte mit den Achseln. Zumindest glaubte Flo das. War schwer zu erkennen, in dem unförmigen Kostüm.
»Meine Sache«, behauptete Marc. »Und ich hab’s nicht nötig, Geld von einer Bonzenfamilie wie euch anzunehmen.«
»Hättest du es genommen, müsstest du dich vielleicht nicht als Hamster verkleiden.«
»Das macht mir gar nichts aus«, behauptete Marc und versuchte, die Arme zu verschränken. Aber der Pelz daran war zu dick.
Flo wollte gerade etwas sagen, als ein Schrei ertönte.

Und schon wieder ist Camp Nano! Es ist, als wäre ich nie weggewesen. Glücklicherweise bin ich gut erholt aus dem Urlaub gekommen, ich habe nämlich viel vor. 100.000 Wörter, bzw. zwei Romane. 5.000 Wörter an jedem Arbeitstag, notfalls unüberarbeitet und roh. Aufhübschen werde ich sie im August. Und was schreibe ich? Die restlichen Ebernau-Romane. Genauer gesagt: Teil 2 und 3, also Marc und Shirley. Damit ich endlich, endlich zu meinem Lieblings-Winterbruder Josh komme. 🙂 Bisher ist es sehr albern und ein arroganter Schönling verliebt sich in seinen größten Feind. Alles wie gehabt also.

Wordcount heute: 5.034 Wörter
Wordcount »Marc« (Arbeitstitel) insgesamt: 5.034 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»He! Hamster!«, rief eine bebrillte Frau, die ihn an seine Grundschullehrerin erinnerte. Sie winkte ihn zu ihren Freundinnen hinüber, die ihr glichen wie ein Ei dem anderen. Kurze, praktische Frisuren, Jack Wolfskin-Jacken und »fesche« bunte Riesenohrringe. Marc hätte sich am liebsten geweigert. Ging aber nicht. Er trottete zu ihnen und fand sich sofort in einer Umarmung wieder, die ihn fast zu Fall gebracht hätte.
»Los, mach ein Foto, Mechthild!«, rief die Bebrillte. Kreischen und Kichern gellten in Marcs Ohren. Zwei Frauen umarmten ihn, während die andere ein Foto machte, obwohl sie sich vor Kichern kaum halten konnte.
»Mensch, ist der aber behaart«, kreischte Mechthild und die anderen beiden knickten ein vor Lachen. Endlich ließen sie ihn los, um sich das dämliche Foto anzusehen.
»Bitte, gern geschehen«, murmelte Marc und wandte sich ab. Wie lange noch? Ach ja: dreieinhalb Stunden. Von vier. Die Zeit schlich, wenn man als Hamstibamsti, der lustige Snowboard-Hamster, verkleidet war.