Schreibtagebuch: Durchgebissen

Heute war das Schreiben wie Zähne ziehen … nur langsamer. Aber ich hab’s  geschafft, meine Mut- und Lustlosigkeit zu überwinden und meine 3000 Wörter geschrieben. Gegen Ende ging es dann, wie immer.
Dass mir die neuen Szenen so schwerfallen, liegt wohl daran, dass mein Protagonist, der sonst in der Stadt lebt, einen Besuch zu Hause auf dem Dorf macht. Und zum Landleben habe ich eine, gelinde gesagt, schwierige Beziehung. Natur ist grundsätzlich super, viele Dorfbewohner auch, andere hingegen … Na ja, dass ich nach dem Abi geflüchtet bin, soweit ich konnte, war kein Zufall. Ich hab da einfach nicht hingehört. Andererseits will ich auch keinem Unrecht tun, nur, weil ich Vorurteile habe … Äh. Egal, der wird ja nicht ewig da rumhängen wollen. Oder, Ben?
Ben: „Ich wollte nicht mal zu Besuch kommen. Meine Mutti hat mich erpresst!“

So, jetzt muss ich mich um einen Illu-Job kümmern, bei dem ich total süßes Zeug zeichnen darf. Beweisstück A:Hintergrund_regina_01_sw2Eichhörnchen!!!

Heutiger Wordcount: 3114 Wörter in 4 Stunden
Wordcount »Schlecht im Bett« (Arbeitstitel) insgesamt: 36.935 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Wat?« Sein Finger zeigte auf Ben wie ein wurstförmiger Pfeil. »Als ob das ginge. Der hat doch ausjesehen wie ein Streuselkuchen!«
Beide brachen in Gelächter aus. Ben säbelte missmutig an seinem Braten herum.
»Mensch, ist das schön, wenn alle fröhlich sind«, sagte seine Mutter und faltete die Hände über dem Bauch.

Schreibtagebuch: Erfolgreiche Heimarbeit

Home Office hat heute mal gut funktioniert, zumindest besser als sonst. 🙂 Die „Sonnenschatten“-Überarbeitung ist so gut wie fertig. Bald geht sie an die Testleser und Korrektoren. Und dann … kommt das Buch raus, pünktlich zum 1. 🙂 Bisher bin ich eine vorbildliche Autorin, zumindest, was Deadlines betrifft.

Heutiger Wordcount: 0 Wörter in 0 Stunden
Wordcount »Schlecht im Bett« (Arbeitstitel) insgesamt: 33.813 Wörter

Lieblingsstelle heute (aus den neu geschriebenen „Sonnenschatten“-Szenen):
Jedes Mal, wenn Sunny müde hereinschlurfte, lieferten Herr Wolf und Marianne sich ein romantisches Blickduell, wobei Aaron eher aussah, als wollte er einen Messerkampf anfangen. Er hatte einfach so ein Gesicht.

Schreibtagebuch: Passt schon

Heute klappt’s wieder mit dem Schreiben. 🙂 Wortziel erreicht, trotz Muskelkater (in den Fingern! Bouldern ist seltsam, aber lustig. Glaub, das mach ich nochmal). Sonst gibt es nicht viel zu berichten. Der Roman plätschert so vor sich hin, das Finale ist eingeleitet und die Jungs kommen sich näher. Es passiert das, was ich mir immer (und immer und immer und immer …) wieder neu merken muss: Es funktioniert, wenn ich mich nur dransetze und drauflos schreibe.
Morgen schreibe ich nichts, sondern überarbeite. „Sonnenschatten“ (das anders heißen wird) soll schließlich am 1. September erscheinen.

Heutiger Wordcount: 3159 Wörter in ca. 3 Stunden
Wordcount »Schlecht im Bett« (Arbeitstitel) insgesamt: 33.813 Wörter

Lieblingsstelle heute:
Die Worte drangen weiter aus seinem Mund.
»Ich glaub, die haben nur auf einen wie mich gewartet. Ein Opfer. Einen, den sie quälen können.«
»Wer sind die?«, fragte Ben leise.
»Arthur, Heinrich, Konstantine, Wilhelmina und Olivar.«
Ben prustete los.
»Was sind denn das für Namen? Bist du im 19. Jahrhundert zur Schule gegangen?«