Tricky

Okay, das Schreiben wird in den nächsten Tagen ein wenig leiden. Nicht nur habe ich drei verschiedene Nebenprojekte (Illu und Design), ich bin auch gestern zum zweiten Mal Tante geworden. 🙂 Nächste Woche helfe ich erstmal beim Wickeln und Erstgeborenen-Bespaßen, dann sehe ich weiter. Wie sehr man da zum Schreiben kommt, wird sich zeigen. Eine gute Übung für die Zukunft ist es allemal. Und ein paar Wörter habe ich heute trotz Zeichnen und Flyerbasteln und Messeplanen geschafft.

Ach ja, die Messe! Die Uferlosen werden einen Stand auf der Queer Book Fair im Rahmen der BuchBerlin haben. Und ich bin natürlich dabei! 🙂 Ich freu mich schon so aufs Leser kennnlernen und Flyer verteilen und Kram verschenken und Bücher verkaufen und, und, und … Hach, das wird super! Ooooh, und wenn die BuchBerlin ist, ist Shirley schon veröffentlicht und Josh fast fertig. Laut meiner Planung zumindest. 🙂 Gerade ist Shirley noch ganz, ganz am Anfang. Aber ich mag den Anfang. Sehr.

Wordcount heute: 2.813 Wörter
Wordcount insgesamt: 3.950 Wörter

Lieblingsstelle heute:
»Wurde wirklich alles gut für Magellan?«, bohrte Wuller weiter. Gwen überlegte fieberhaft. Nachdenklichkeit stand ihr gut, so wie eigentlich alles. Leise Panik huschte über ihr Engelsgesicht.
»Nein, also, er …« Sie sah in die Klasse, auf der Suche nach Rettung. Es gab keine. »Natürlich war er nicht immer glücklich. Er, äh, also seine Ehe ist in die Brüche gegangen, weil er immer so viel unterwegs war?« Sie sah Wuller fragend an.
Der verdrehte die Augen. »Nein.«
»Er war immer sehr traurig, weil er eine Glatze hatte? Ich meine, der Hut kaschiert das ganz gut, aber …«
»Nein.«
»Die anderen Matrosen haben ihn geärgert, weil er Ferdinand hieß? Ich weiß auch nicht, was seine Eltern sich dabei gedacht haben …« Ihre Stimme verklang.
»Nein.« Wuller seufzte. »Kann jemand Frau von Rieke-Rothaus erklären, warum Magellans Weltumseglung kein Happy End hatte?«

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert